Als ich kürzlich in den Herbst ging, begegnete ich einem Igel. Verzeihung, fragte er, wo denn das Laub sei. Ich zeigte auf die Baumkronen, die hartnäckig an ihm festhielten und dass das doch so schön sei, und ich schwärmte von den Verfärbungen, besonders das leuchtende Rot sei doch der Hammer. Verständnislos sah er mich an, der Igel. Fast bedauerte ich meine Antwort. Ob ich ihm helfen könne, fragte ich schliesslich. Da räusperte er sich und faselte etwas von nicht zur Last fallen und anderweitigen Problemen. So fing es an.
Stunden hatten wir damit verbracht, das Laub von den Bäumen zu schütteln und einen grossen luftigen Haufen zu schichten. Herrlich sah das dann aus, diese farbige Pracht, frisch und duftend nach wohliger Erde. Der Igel schlüpfte dankbar in sein Paradies und ich entkam den gemeinen Winter.